Schulleben 2017/18

FranceMobil zu Gast in der Neumayer Schule

Am 13.03.18 hatte die Georg von Neumayer Schule Besuch aus Frankreich. Marion Kieber, die seit September mit dem FranceMobil durch Rheinland-Pfalz und das Saarland tourt, besuchte die Realschule plus an diesem Tag. Die Französischkurse der sechsten und siebten Klassen hatten die einzigartige Chance, die französische Sprache einmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen und mit einer Muttersprachlerin in Kontakt zu kommen. Marion Kieber hatte unter Anderem französische Musik im Gepäck und erklärte den Schülerinnen und Schülern, wie sich Jugendliche in unserem Nachbarland gerade mit dem Wort „Wesh“ begrüßen. „Es war richtig cool, dass wir franzsösichen Rap gehört und Frau Kieber verstanden haben, obwohl sie nur Französisch mit uns gesprochen hat“, fassten Alicia und Celina aus dem Französischkurs der siebten Klasse den FranceMobil Besuch zusammen. 

Neumayerschule überzeugt auch in Mainz

Zum Abschluss der Woche der Realschule plus hatte das Bildungsministerium die beteiligten Schulen am 2. März nach Mainz zur offiziellen Pressekonferenz eingeladen. Die Georg-von-Neumayer-Schule aus Kirchheimbolanden war dort sogar mehrfach vertreten. Bereits beim Schulbesuch hatte das Catering-Projekt der Schule offenbar einen so nachhaltigen Eindruck hinterlassen, dass das Ministerium die schmackhaften Köstlichkeiten, welche die federführenden Lehrerin Silke Klemme-Schlink und ihr Schülerteam anboten, auch in diesem Rahmen nicht vorenthalten wollte. Doch auch auf dem Podium war die Schule vertreten. Die ehemalige Schülern Melanie Steitz, heute Auszubildende zur Elektronikerin bei der Firma Adient in Rockenhausen, berichtete in einem eindrucksvollen Statement, wie ihr die Schule bei ihrem Weg in den Beruf nachhaltig geholfen hat. Auch Staatsministerin Dr. Stefanie Hubig hob, sehr angetan von den Eindrücken ihrer Schulbesuche, die Berufsorientierung als eine der großen Stärken der Realschule plus hervor. Die Schulart hat jedoch noch weitaus mehr zu bieten. Dies wurde in weiteren Beiträgen deutlich: Eine klare, am Kind orientierte pädagogische Ausrichtung, vielgestaltige Wahlpflichtfächer, Förderung im MINT-Bereich oder die Fachoberschule sind nur einige der besonderen Profilmerkmale. In Kirchheimbolanden kommt noch die hohe Identifikation zwischen der Schulgemeinschaft und dem Umfeld in Stadt, Verbandsgemeinde und Landkreis hinzu, welche die Neumayerschule zu einem lebendigen und sympathischen Lern- und Lebensort machen. Die Analyse der individuellen Stärken und Schwächen mündet bereits in der Orientierungsstufe in breit angelegte Förderkonzepte, die am Ende der Schullaufbahn in einen gelingenden Übergang in die Berufswelt sicherstellen und auch andere Bildungswege offenlassen. Wie praxisorientiert Unterricht heute sein kann, das konnte man bei der Pressekonferenz in Mainz wahrhaft schmecken.

Birgit Wroblewski als Sekretärin der Neumayerschule verabschiedet

Nach über 26 Jahren im Dienst wurde am 28. Februar Brigit Wroblewski als Sekretärin der Neumayerschule in den Ruhestand verabschiedet. In unserer schnelllebigen Zeit ist es beileibe nicht selbstverständlich, dass man über so lange Zeit an einer Arbeitsstelle bleibt. Für Generationen von Schülern war sie die Ansprechperson der Schule und nicht nur die Jugendlichen hatten das Gefühl, als sei sie schon immer auf ihrem Platz gewesen. Dabei begann das Berufsleben von Birgit Wroblewski ganz anders: Nach der Ausbildung zur Bürokauffrau im Jahr 1970 arbeitete sie zunächst in der Verwaltung der Stadt und Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden. Von dort wechselte sie 1991 in das Sekretariat der damaligen Hauptschule. Die Schule wurde für sie schnell zur Herzensangelegenheit, zu ihrer Schule, das spürte jeder, der sie in Ihrem „Reich“ erlebte. „Allen Herausforderungen, die weit über das hinausgingen, was man sich landläufig für eine Sekretärin so vorstellt, stellte sie sich mit Bravour und prägte die Neumayerschule entscheidend mit“, wie Schulleiter Jörg Oeynhausen in seinen Abschiedsworten hervorhob. Nach drei Schulformen, vier Schulleitern und zahllosen Schülern war jedoch die Zeit für einen neuen Lebensabschnitt gekommen, wobei für Birgit Wroblewski, die auch ehrenamtlich viel engagiert ist, der Begriff „Ruhestand“ nun eine ganz neue Herausforderung werden wird.

In einer persönlichen und sehr bewegenden Feierstunde lies die Schulgemeinschaft die Jahre und verbindenden Erlebnisse noch einmal dankbar Revue passieren. Landrat Rainer Guth bedankte sich im Namen des Schulträgers persönlich für die geleisteten Dienste und überreichte die wohlverdiente Ruhestandsurkunde.

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