Illustratorin Anna Elben zu Besuch

Illustratorin Frau Anna Elben
 
Am Donnerstag, dem 6. 11. 2008 besuchte uns Frau Elben in der Deutschstunde. Weil wir uns auf den Lesewettbewerb vorbereiten, sprechen wir auch über das Entstehen von Büchern. Ein daran beteiligter Beruf ist der des Illustrators oder der Illustratorin
 
  1. Wir: Was gefällt Ihnen an diesem Beruf?
Frau Elben: Mir gefällt das Malen und Zeichnen. Das wollte ich schon als Kind
     immer machen.
 
  1. Wir: Warum sind Sie Illustratorin geworden?
Frau Elben: Meine Freundin zeichnet auch gern, aber sie zeichnet alles am PC. Das wollte ich nicht, ich wollte selbst zeichnen
 
  1. Wir: Wie lange üben Sie den Beruf schon aus?
Frau Elben: Seit 2004, also schon vier Jahre.
 
  1. Wir: Braucht man für diesen Beruf Abitur und ein Studium?
Frau Elben: Nicht unbedingt, aber wenn man studiert, lernt man das Zeichnen ganz genau. Studieren kann man auch, wenn man eine gute mittlere Reife macht und eine Lehre gut abschließt.
 
  1. Wir: Wie viel Geld verdient man dabei?
Frau Elben: Leider nicht so viel! Aber man kann davon leben. Es kommt halt immer auf den Auftrag an. Je größer der Auftrag, desto mehr Geld kann man verdienen.
 
  1. Wir: Welche Bücher haben Sie schon ausgestaltet?
Frau Elben: Nur zwei, die ich euch gezeigt habe und ein Bilderbuch. Außerdem habe ich noch Bilder für viele andere Bereiche gemalt.
 
  1. Wir: Wo arbeiten Sie?
Frau Elben: Zu Hause, ich bin selbständig.
 
  1. Wir: Haben Sie noch andere Jobs?
Frau Elben: Ja, natürlich! Für die erste Zeit nach dem Studium, bis man richtig bekannt ist, braucht man Nebenjobs. Ich habe schon Post ausgetragen, gekellnert, im Kindergarten gearbeitet und auch in einem Buchladen.
 
  1. Wir: Wie bekommen Sie einen Auftrag?
Frau Elben: Auf einer Buchmesse, z. B. in Frankfurt, stelle ich mich mit meiner Bildermappe bei den Verlagen vor. Wenn ihnen meine Bilder gefallen, mache ich davon Kopien, die die Verlage in ihr Archiv stellen. Wenn ein neues Buch herausgegeben wird, tritt der Verlag mit mir in Verbindung. Natürlich haben der Autor oder die Autorin, der Lektor oder die Lektorin auch ein Wörtchen mitzureden.
 
  1. Wir: Wie entstehen Ihre Entwürfe?
Frau Elben: Ich lese mir den Text gründlich durch. Nun zeichne ich die Bilder mit Bleistift vor, dann mache ich die Reinzeichnung mit Tusche und schicke die Bilder an den Verlag. Wenn ich Glück habe, werden meine Bilder angenommen.

Wir: Vielen Dank, Frau Elben!

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